Erpressungsversuche sind häufig

Eine Ostschweizer Softwarefirma wurde Opfer eines Randsomware-Angriffs, welchen sie aber glücklicherweise rechtzeitig abwenden konnten. Diese Angriffsmethode ist sehr häufig, sagt Cyrill Brunschwiler von Compass Security.

Das St. Galler Tagblatt berichtet über den Hackerangriff auf eine Wiler Hosting-Firma. Die Attacke scheint aber rechtzeitig erkannt worden zu sein, so dass es bislang keine Informationen über geklaute oder - wie bei einer Randsomware-Attacke üblich - verschlüsselte Daten gibt. Die unmittelbar eingeleiteten Gegenmassnahmen haben wohl Schlimmeres verhindert.

Ransomware-Angriffe sind Attacken, die auf Systemen Daten verschlüsseln. Die Hacker versprechen, nach der Zahlung von Lösegeld die Daten wieder freizugegeben. 

«Wir erleben alle zwei Wochen einen solchen Fall.»

sagt Cyrill Brunschwiler, Managing Director bei Compass Security. «Hacker streuen zum Beispiel über E-Mail Dateien mit schädlicher Software. Dies kann über einen einzigen Befehl aktiviert werden – etwa durch das Öffnen einer angehängten Datei. Und schon steht die Tür zum System offen.»

 

Lesen Sie den ganzen Artikel zu diesem Fall: «Die Angreifer haben keine Lösegeldforderung gestellt»: War der Angriff halb so wild? (St. Galler Tagblatt, 23.04.2021)

 

 

Bildquelle: Pete auf Pixabay